Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ – Gerätturnen

Am Donnerstag, dem 16. März 2023 ging es für die fünf Mädchen der Gerätturnmannschaft der GFS nach Winsen (Luhe) zum Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“.

Nachdem die Mannschaft das Bezirksfinale in Diepholz überraschend gewonnen hat, war die Aufregung während der knapp 2 ½ stündigen Busfahrt groß. Es wurde viel spekuliert, welche Mannschaften aus den anderen Bezirken wohl antreten werden und wer sich wohl den ersten Platz - und damit die Fahrt zum Bundesfinale nach Berlin - sichern wird.

So ging die Fahrt dann auch schnell vorbei und wir kamen um kurz nach 10 Uhr in Winsen an. Dort stellte sich heraus, dass die Diepholzer gegen Mannschaften aus Buchholz, Wolfenbüttel und Bad Iburg antreten würden. Bereits beim Aufwärmen und Einturnen wurde deutlich, dass nun doch auf einem höheren Niveau geturnt werden würde als beim Vorentscheid. Dennoch blieben die Mädchen zuversichtlich und konzentriert, auch wenn die Nervosität merklich anstieg.

Beim Start am Stufenbarren, eigentlich einem der Paradegeräte der Mannschaft, schlichen sich dann leider doch ein paar kleine Patzer ein, sodass dort wichtige Punkte verloren gingen. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, legten die Mädchen am Balken richtig los. Die sonst manchmal etwas unsicheren Übungen wurden von allen fast fehlerfrei geturnt, sodass man doch wieder Hoffnung auf eine Platzierung hatte. Auch am Boden gelangen die Übungen gut, blieb also nur noch der Sprung. Dort erreichte die Mannschaft aus Diepholz die höchste Punktzahl von allen vier antretenden Mannschaften.

Nun hieß es warten, bis alle anderen Mannschaften ebenfalls mit allen vier Geräten fertig waren, damit es dann zur Siegerehrung gehen konnte. Dort stellte sich leider heraus, dass die Diepholzer mit 0,85 Punkten den dritten Platz ganz knapp verpasst haben.

Doch die Enttäuschung darüber hielt nur kurz an, denn mit dem Wissen, vierter von ganz Niedersachsen zu sein, konnte man dann doch zufrieden wieder nach Hause fahren.

Text und Foto: Athalia Weber